Donnerstag, 23. Dezember 2010

Invasionen!

Falls ihr allen Ernstes dachtet, ich würde einen total zuckrig süßen Weihnachtspost verfassen, habt ihr euch ja sowas von getäuscht, Leute!

Ich liebe Weihnachten, kein Zweifel. Ich mag die Dekorationen und den Schnee (und dieses Jahr ist es SEHR VIEL Schnee) und ich mag, dass die Bahn ständig zu spät kommt (weil da in der Schule alle Verständnis fürs Zu-Spät-Kommen haben) und ich mag den Geruch nach Zimt und Plätzchen und Tannen und Weihnachtsmärkten.

Was ich nicht mag, ist die Tatsache, dass ich mich außerdem mit meinen Verwandten abgeben muss.

Am 22. Dezember hat meine Mutter Geburtstag. Jedes Jahr, logischerweise. Das bedeutet, dass die liebe Familie jedes verdammte Jahr am 22. Dezember bei uns im Haus einfällt, Lärm macht, wie eine ganze Kompanie, alles aufisst, was nicht schnell genug in Sicherheit gebracht wird, und sich dann noch munter anschreit...äh....unterhält. So heißt das ja angeblich, wenn 15 Leute quer über einen Tisch brüllen, um sich gegenseitig zu übertönen, und sich dabei noch alle gegenseitig unterbrechen.

Das könnte ich ja gerade so noch ertragen, denn erstens verziehe ich mich bei dieser Gelegenheit immer zu meinem Laptop in mein Zimmer; und zweitens muss ich sie ja dann erst am 25. oder 26. Dezember wieder sehen.

HA! Von wegen! Ausgerechnet dieses Jahr verbringen WIR Weihnachten, also den 24. Dezember, bei der Familie. Was bedeutet, dass wir (drei) bei ihnen einfallen, wie das Trio Inferiale, hier und da ein paar Plätzchen naschen, beim Abendessen Platz am Tisch beanspruchen und unsere Geschenke unter einen fremden Baum legen, um sie dann möglichst schnell wieder hervorzuholen und auszupacken.

Das bedeutet im Klartext: Familieninvasion - ein Tag Ruhe - Familieninvasion.
Und ich dachte, die Folter wäre in Europa längst abgeschafft worden ... besinnliches Fest, von wegen! Wer DAS behauptet, hat ja auch noch nie mit unter meiner Familie gefeiert gelitten.

Das war Invasion Nummero Uno. Kommen wir gleich zu Numero Dos:

SPINNEN!

Ich bin ein wirklich tierlieber Mensch. Ich habe auch keine Probleme damit, ein Zimmer zu betreten, in dem sich eine kleine Spinne aufhält. Schließlich habe ich ja keine Phobie.

Aber seid ihr schonmal die Treppe vom ersten Stock ins Erdgeschoss und habt euch mit einer 5 cm großen, dicken, fetten, schwarzen Spinne konfrontiert gesehen, die auf Augenhöhe an der Wand hing?!

Nein? Dann habt ihr Glück gehabt. Ich bekam jedenfalls fast einen Herzinfarkt.


Spinnen im Keller - okay. Dachte ich mir. Spinnen im Erdgeschoss? - AUF KEINEN FALL!

Tja ... gerade eben wollte ich mir im Keller eine neue Flasche Cola holen. Ich ging also nichts ahnend die Treppe runter und: KREISCH!

ZWEI riesige, fette, schwarze Spinnen direkt vor der Kellertür, die mich von meinem Lebenselixier trennten!

AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!

Ich meine: Was zur Hölle ist auf einmal los? Familieninvasion, Spinneninvasion ... am besten, ihr nehmt beim Rausgehen einen Schirm mit, denn als nächstes schneit es garantiert schockgefrostete Heuschrecken!

Ich wünsche euch allen ein frohes, spinnen- und hoffentlich auch familienfreies Weihnachtsfest mit vielen Geschenken (familienfrei + Geschenke? => Ganz einfach: POST!), möglichst wenig Stress und keinen Streits (die es übrigens nicht geben wird, wenn man die Familie gar nicht erst zu Gesicht bekommt).

Bis demnächst!

Dienstag, 30. November 2010

Der Wahnsinn hat Urlaub

Tja, jetzt ist es also soweit.

In wenigen Stunden geht NaNoWriMo 2010 offiziell zu Ende. Schade, irgendwie.

Der Monat ging meiner Meinung nach wieder einmal viel zu schnell vorbei, aber das kann auch einfach nur an mir liegen ... oder kommt es noch jemandem so vor?

Mein Ziel von 100 000 Wörtern habe ich zwar nicht erreicht, bin dafür aber gerade eben auf die 70. 424 rauf und sehr zufrieden mit mir selbst. Das sind immerhin 20.000 Wörter mehr, als letztes Jahr!

Cerebral Cortex ist noch nicht beendet, aber keine Sorge - ich lasse diese Geschichte erst los, wenn sie fertig ist. Das wird voraussichtlich gegen Mitte Dezember der Fall sein - wenn ich diszipliniert genug bin, weiterhin regelmäßig daran zu schreiben. Vielleicht will mir ja einer meiner Leser netterweise hin und wieder einen verbalen Tritt in den Hintern geben, in Form eines Kommentars?

Jetzt werde ich jedenfalls meine Finger ein wenig ausruhen, ehe ich mich auf weitere endlose 11 Monate vorbereite, die ich damit verbringen werde, auf NaNoWriMo 2011 zu warten.

In diesem unerträglich langen Zeitraum werde ich euch hier aber weiterhin mit allen möglichen Sachen zuquatschen, wie zum Beispiel meiner Ausbildung (die sich kaum von der zur Fremdsprachenkorrespondentin unterscheidet, abgesehen vom Schwierigkeitsgrad) und meinen anderen Projekten.

Ich hatte es ja schon einmal erwähnt - da wartet noch eine Trilogie darauf, endlich einen richtigen Plot zu bekommen, aber sie wächst immer weiter und ich hoffe, dass ich bald herausfinden werde, um was genau es eigentlich geht. *lach*

Abgesehen davon bin ich in einem wahren The Mentalist-Fieber gefangen und habe daher nicht weniger als drei (oder vier?) Ideen für Fanfictions, hauptsächlich auf Englisch, die ebenfalls aufgeschrieben werden wollen.

Jetzt addiert noch eine kleine Piratenparodie dazu, die ich für meine Seelenschwester zu Weihnachten schreibe, und ihr seht, dass 11 Monate ganz schön kurz sein können...

Bis demnächst!

Freitag, 12. November 2010

Bwahahahaaa!!!

Kurze Zwischenmeldung:

50.329 Wörter!!!

*dreht durch* IN NUR ZWÖLF TAGEN!!! OH MEIN GOTT!!!

Ich bin total happy, völlig aus dem Häuschen, kann es immer noch kaum glauben! *strahl*

Jetzt gibt es erst mal ne Belohnungsschokolade (Nougat + Karamell von Lindt) und dann belohne ich mich noch mit einer Folge Castle...*glücklich ist*

Damit hätte ich die Hälfte meines persönlichen Wortzieles (100.000 Wörter) erreicht und NaNoWriMo gewonnen...nach nur 12 Tagen. Ich musste es einfach nochmal wiederholen.

Bis demnächst, wenn ich wieder korrekt denken kann.

Montag, 8. November 2010

Servicewüste Deutschland

Nein, in diesem Beitrag werde ich NICHT erwähnen, dass mein Zug heute schon wieder zu spät kam. Ich werde die Bahn überhaupt nicht erwähnen, denn die DB hat mit dem heutigen Eintrag gar nix zu tun. Dafür aber die DB.

Verwirrt?

Macht nix!

Diesmal ist tatsächlich die Bank schuld. Nicht direkt die Deutsche, aber da wir uns in Deutschland befinden, lass ich es mal durchgehen...

Wie einige vielleicht wissen, verfüge ich für den NaNoWriMo über eine Sparkuh namens Matilda. Jedesmal, wenn ich 1000 Wörter geschrieben habe, kommt 1 Euro in die Sparkuh rein. Blöderweise gingen mir vor einigen Tagen einer Woche die Euros aus und deshalb habe ich heute mein gesamtes Kleingeld zur Bank geschleppt, um es im Münzautomaten zählen zu lassen. Es entstand die folgende Situation, die ich in Dialogform wiedergebe, um den Witz zu waren:

Ich betrete die Bank.
Bankangestellte: "Hallo. Wie kann ich Ihnen helfen?"
Ich: "Ich will mein Kleingeld zählen lassen." *hebt ein Glas mit Münzen*
Sie: "Okay." *kippt das Geld in den Automaten*
Ich: "Können Sie mir das dann in 1-Euro-Münzen auszahlen?"
Sie: "Für Wechsel, die nicht übers Konto laufen, verlangen wir eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro."
Ich *denk* Wow, die Bankenkrise muss schlimmer gewesen sein, als ich dachte!
Ich: "Okay, dann zahlen Sie mir eben nur einen Teil aus und der Rest kommt aufs Konto!"
Die Maschine ist fertig. Sagenhafte 13,75 Euro.
Sie: "Also, wie wollen wir`s machen?"
Ich: *gemein bin* "Zahlen Sie mir 12 Euro aus und der Rest kommt aufs Konto!"
Stille.....
Sie: "Ich zahl Ihnen alles aus."
Ich bekomme mein Geld in schönen 1-Euro-Münzen und stecke das in den Geldbeutel. Zum Abschied gab es dann nochmal eine Gemeinheit meinerseits.
Ich: "Das ist super! Ich brauche das Geld nämlich, um es in meine Spardose zu werfen!"
Sie: *gafft mir mit offenem Mund hinterher*
Ich: "Tschüss!"


Draußen hatte ich dann erst mal einen Lachkrampf - und die 5 Euro Bearbeitungsgebühr musste ich auch nicht zahlen.
Bank: 0
Isi: 1
Lektion 1: Wie man eine Bank über den Tisch zieht und sich an unfreundlichem Servicepersonal rächt: Bestanden!

Bis demnächst!

PS: 35 000 Wörter!!!

Freitag, 5. November 2010

Halbzeit!

Naja, oder so ähnlich. Heute ist der 5. November (gerade so noch), mein Cousin hat Geburtstag und ich hab mitten auf der Familienfeier die 25 000-Wort-Grenze geknackt. Jahoo!!

Ahem.

Ja, ich weiß, dass der NaNo erst vor 5 Tagen angefangen hat und es glatter Wahnsinn ist, schon die Hälfte des Ziels erreicht zu haben (50 000 Wörter, wir erinnern uns). Aber hey, ich hab schließlich nur diese eine Woche Ferien, die musste genutzt werden! Ich habe vor, bis zum Sonntag auf die 30 000 raufzukommen und mich von da an fröhlich weiterzuarbeiten. Mein eigentliches Ziel sind ja die 100 000 Wörter, und so, wie es aussieht, reicht mein Plot bis dahin locker.

Vor einigen Tagen kam ganz überraschend eine Hafenkneipe in Angola dazu, die unbedingt erwähnt werden wollte. Wahrscheinlich, weil mein Gehirn ihr den seltsamsten Namen aller Zeiten gegeben hat:
"The Dripping Brain" - "Zum tropfenden Gehirn". Ja, ich weiß. Eklig. Aber es ist nicht meine Schuld, wirklich!

Die ersten Verschreiber hab ich mir auch schon geleistet:

- Desinfikationsmittel. Gemeint war eigentlich das Desinfektionsmittel, aber ich hätte das bis jetzt noch nicht kapiert. Wahnsinn, wie man manchmal auf dem Schlauch steht!
- "Behalt ihn im Auto" - Eigentlich aber im Auge.

Jaja, NaNo geht an die Substanz. *seuftz*

Das wars erst mal mit dem aktuellen Zwischenstand, ich muss weiterschreiben. Blogeinträge zählen leider nicht zum Wordcount dazu. Schade, schade!

Und ab Montag darf ich meinen Laptop mit in die Schule schleppen, um schreiben zu können. Hurra...

Bis demnächst!

Montag, 1. November 2010

Schreibnacht, die Zweite

Uff, die Schreibnacht ist für mich zuende. Wir haben 6 Uhr, ich bin happy.

Mein Rekord: 2045 Wörter in 51 Minuten!

Hier mal meine Zeiten - Wordcounts:

1:05 Uhr - 2346 Wörter
2:05 Uhr - 4181 Wörter
3:58 Uhr - 7034 Wörter
4:38 Uhr - 8033 Wörter
5:37 Uhr - 10.136 Wörter!

Traumziel erreicht! Die ersten 2 von insgesamt 10 Handlungsabschnitten sind damit erledigt, der Rest wird schon noch kommen. Man, ich könnte noch weitermachen, aber wenns gut ist, ist es gut. Meine Finger fallen mir bestimmt bald ab, wenn ich so weitertippe. Außerdem hab ich keine Euromünzen mehr, die ich in meine Sparkuh werfen könnte...muss morgen neue besorgen.

Vielen Dank an alle, die mit mir zusammen mitgeschrieben haben. Hatte viel Spaß im Chat mit euch!

Schreibnacht

Ein kleines Upate zwischendurch.

2 Uhr nachts.
2 Stunden geschrieben.
4181 Wörter

Noch viereinhalb Stunden zu schreiben!

Achja: 3 Trick or Treaters verjagt von meinem Dad, als sie es wagten, zu klingeln. Die Armen. Ich bitte um eine Runde Mitleid!

Sonntag, 31. Oktober 2010

Der ganz normale Wahnsinn

Hachja...es ist Wochenende, meine Nase hat sich erholt, mein Husten klingt schon viel besser (ich übe ja auch die ganze Zeit!) und es ist tatsächlich gerade 03:40 Uhr. Wirklich. NACH der Zeitumstellung...

Warum ich überhaupt noch wach bin?

NaNo. Natürlich. Vergesst "42". Die Antwort auf alle Fragen lautet: "NaNoWriMo"!

Irgendwelche Verrückten im Forum kamen auf die tolle Idee, eine Schreibnacht zu veranstalten. Soll heißen:
1. November, 00:01 Uhr bis 06:30 Uhr: SCHREIBEN bis die Tastatur brennt, die Finger bluten und die Muse heulend um Gnade bettelt. Und damit ich es schaffe, in dieser Nacht dann auch wirklich wach zu bleiben, muss ich meinen Schlafrhythmus heute umstellen. Ich werde noch eine Weile wach bleiben, dann bis Sonntagnachmittag schlafen (hoffentlich) und dann hellwach und putzmunter die Nacht durchschreiben.

Andere Leute gehen auf Halloweenpartys, ich sitze in meinem Zimmer und schreibe. Ich frage mich, welche dieser Aktivitäten gruseliger ist...

Und jetzt ein Stück Wahnsinn, das absolut nichts mit NaNo zu tun hat:

Mein Roller, mein geliebter Speedfight 2, ist in Reparatur. Warum?
Hier die Kurzversion:
Nach dem Tanken muss neues Öl in den Roller rein. Mein Dad kam gestern (bzw. am Freitag) auf die Idee, dass er das ja mal machen könnte. Er füllte also Öl in den Roller - und zwar in den BENZINTANK!
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Das ist so typisch mein Vater, dass es eigentlich keine Worte dafür gibt. Wenigstens hat er es gleich gemerkt und den Motor nicht angemacht, sonst wäre das Öl in allen Schläuchen und dem Motor verteilt gewesen - und ich bezweifle, dass sie das so schnell wieder hinkriegen würden.

Nun denn, mein Roller wird also stationär behandelt, mein Vater wird für immer und ewig von mir damit aufgezogen, dass er den Benzintank und Ölbehälter verwechselt hat (haha!) und laut dem Countdown auf der NaNo-Seite habe ich noch ca. 19,5 Stunden, bevor der Wahnsinn aus seiner Schublade in meinem Kopf ausbricht und die Welt Tastatur unsicher macht.

Ich melde mich morgen Abend/Nacht wieder, für den Fall, dass Trick-or-Treater versucht haben sollten, mich dazu zu bringen, ihnen meine wertvolle Schokolade zu geben. Wenn sie Glück haben, kommen sie lebend davon. Vielleicht.

Außerdem werde ich im Laufe der Schreibnacht, wie diese Krankheit tolle Idee offiziell heißt, natürlich ab und an hier Kommentare hinterlassen und den Post jeweils editieren, um meinen neuesten Wordcount einzustellen. Das dürfte ungefähr im Stundentakt passieren, wenn ich den selben Wordcount auch auf der NaNo-Seite aktualisiere.

Bis dahin alles Gute und lasst euch nicht von bösen Geistern, inneren Editoren oder teuflischen Plot Bunnies ärgern.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Murphy`s Law

Ihr alle kennt das doch bestimmt, oder? Wenn man im Supermarkt an der Kasse steht, geht es bei der anderen Schlange schneller vorwärts. Wenn man sich beeilt, um seinen Zug noch zu erwischen, und dann ganz erledigt am Bahnsteig ankommt, kommt der Zug 15 Minuten zu spät.

Und wenn man es gar nicht gebrauchen kann, wird man krank.

Jep. Ich bin krank. Ne schöne Erkältung, komplett mit Schniefnase, leichtem Fieber und Husten. Der Husten wächst gerade zu einer noch schöneren Bronchitis heran und mir tut der Kopf weh. Was habe ich der Welt nur angetan?!

War heute nicht mal in der Schule, weil ich den anderen nicht 8 Stunden lang mit meinem Gehuste auf den Geist gehen wollte...morgen muss ich aber hin, weil wir einen Test in Übersetzen schreiben. An sich kein Problem, es ist ja "nur" Übersetzen. Aber ich bin krank. Das macht mich launisch, lustlos und unfreundlich. Nicht gerade die perfekte Kombination, um in die Schule zu gehen. *seuftz* Naja, da muss ich durch.

In 3 Tagen beginnt der NaNo, mein Schädel brummt, mein Taschentuchkonsum steigt ins Unermessliche und die haben auf der NaNo-Seite einen COUNTDOWN gepostet. Sind die IRRE?! Einen Countdown....die Dinger machen mich wahnsinnig...ich gaff die wirklich stundenlang an und sehe zu, wie sie die Zeit runterzählen. *seuftz* Und sowas posten die jetzt, wo ich eigentlich im Bett liegen und gesund werden sollte (was voraussetzt, dass ich überhaupt völlig gesund werden kann, woran geistig schonmal erhebliche Zweifel bestehen...immerhin mache ich NaNoWriMo mit!)

Naja, ich geh mich erholen, drückt mir die Daumen, dass ich trotzdem in der Halloweennacht durchschreiben kann.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Die letzten Vorbereitungen

Noch genau eine Woche und 7,5 Stunden, dann fange ich an zu schreiben. Der Wahnsinn beginnt. Bald.

Da ich ja ein ganzes Jahr Zeit hatte, mich auf diesen Moment (bzw. Monat) einzustellen, habe ich schon einige Vorbereitungen getroffen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein:

- Laptoprucksack gekauft, um meinen Laptop UND meine Schulsachen sicher in die Schule transportieren zu können (andernfalls müssten meine Schulsachen leider zu Hause bleiben. Wie ihr seht, habe ich meine Prioritäten...*hust*)
- von den 5 Tafeln Nougat-Schokolade bisher nur 4 gegessen und die andere (mit Karamell!) als Nervennahrung aufbewahrt, für die Oh-mein-Gott-es-geht-los!-Panikattacke
- den kompletten Plot meines NaNo (der übrigens "Cerebral Cortex" heißt) auf 78 Karteikarten übertragen. Ich hoffe, dass ich zu jeder Karte mindestens 1000 Wörter schaffe. Teilweise werden es auf jeden Fall mehr. Rechnet mal nach und denkt dran: das Ziel sind 50 000 Wörter...
- alle meine Freunde und Klassenkameraden vorgewarnt, dass ich im November keine Drogen nehme, sondern "nur" ein Buch schreibe. Eigentlich läuft das ja eh aufs Selbe raus...

Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, werde ich dieses Jahr tatsächlich am 1. November um 00:01 Uhr anfangen zu schreiben. Bis zum 06:30 Uhr morgens. Die ganze Nacht. 6,5 Stunden Schreibwahn! *freu* Ich hoffe, die ersten 10 000 Wörter gleich in dieser Nacht zu schaffen.

So, und jetzt muss ich weg, noch ein bisschen mehr durchdrehen. Hatte ich schon erwähnt, was für ein Glück es ist, dass ich die ganze 1. Novemberwoche lang FERIEN habe? Nein? ES IST EIN VERDAMMTES GLÜCK (weil ich sonst wohl nicht in die Schule gehen könnte...)

Oh, und es sieht ganz so aus, als würde ich krank werden. Schnupfen, kratziger Hals, Husten...scheint so, als wäre eine ausgewachsene Bronchitis im Anmarsch. Und natürlich muss es Ende Oktober sein! *heul* Wie stehen die Chancen, dass ich nächste Woche wieder gesund bin? - ... - Oh....Mist! Also wieder mit Fieber schreiben, wie letztes Jahr. Wenn das so weiter geht, wird es zu einer Tradition. *seuftz*

Bis spätestens nächsten Sonntag, zu Halloween, wo ich vielleicht dazu komme, euch zu erzählen, wie ich die kleinen Kinder dieses Jahr verschreckt habe. Falls überhaupt welche klingeln.

Samstag, 16. Oktober 2010

Stellenabbau beginnt im Kopf

Ein seltsamer Post-Titel, oder? Aber so ist es.

Ich hatte - wieder mal - eine Idee für eine weitere Geschichte. Laut der Liste in meinem dicken Ordner hier ist das die 14. Idee für eine eigene Story. Und von denen ist eins eine Trilogie, also sind es eigentlich sogar 16.
16 verdammte Geschichten, die in meinem Kopf herumschwirren, sich gegenseitig aus dem Weg schubsen und verlangen, dass ich sie aufschreibe. Ein Albtraum! Und natürlich haben sie alle völlig verschiedene Inhalte und Thematiken. Von Fantasy über Krimi, bis zu Drama und Humor ... und mein diesjähriger NaNo ist ein Action-Thriller!


Eine davon ist glücklicherweise bereits beendet, eine weitere ist diesen November dran (ja, der NaNo...kaum zu glauben, ich hab genug Ideen für die nächsten 12 NaNos, bevor ich mir was neues überlegen muss!) und zwei (darunter der 1. Teil der Trilogie) werden derzeit von mir geschrieben.

Dazu gehört auch meine neueste Idee: "Der Tag, an dem Gott gefeuert wurde". Blasphemisch, gemein, kritisch und mit genug Humor, um selbst Terry Pratchett (hoffentlich) zu beeindrucken. Der Anfang steht, eine grobe Idee, wo das Ganze hinführen soll, hab ich auch ... ich müsste es also nur noch aufschreiben. Was den Titel angeht: Dieser Post heißt Stellenabbau. Ich muss nicht mehr sagen, oder?

Bezüglich der Trilogie: *hust* Naja...sagen wir mal so: Die ersten eineinhalb Kapitel des 1. Teils hab ich schon fertig und langsam zeichnet sich am Horizont eine grobe Plotidee ab. Ich muss erwähnen, dass ich nebenbei auch noch mit der Schule beschäftigt bin. Und meinem Leben (das derzeit offenbar pausiert ist, bis der NaNo beendet und korrigiert ist ... also bis nächsten Frühling, aber da geht ja die Planung für den nächsten NaNo los...).

Oh, und hatte ich schon erwähnt, dass ich nebenher nicht weniger als VIER Geschichten in der Warteschleife habe, die übersetzt werden wollen?! Zwei davon hab ich noch nicht mal gepostet, eine ist seit über einem Jahr pausiert (*in die Ecke stell und schäm*) und die andere ... sollte ich wohl endlich fertigstellen.

Wie man sieht hab ich also absolut nix zu tun, kein Stress und überhaupt, wer braucht schon Schlaf? Wird ja ohnehin überbewertet...

Bis bald, wenn ich diese kleine Schaffenskrise (vielleicht) überwunden hab. Eventuell sollte ich doch heute mal wieder übersetzen....

Montag, 11. Oktober 2010

Paranoia

Ist es noch Verfolgungswahn, wenn WIRKLICH jemand hinter einem her ist??

Seit einiger Zeit scheine ich von drei Dingen verfolgt zu werden: HOUSE, NaNoWriMo ... und Bielefeld.

Ja, Bielefeld. Eine Stadt. Aber dazu später mehr.

1. House: Kaum habe ich dieser TV-Serie entgültig den Rücken gekehrt, schon tauchen überall Erinnerungen an sie auf. Erst dieses Wochenende gab es AMERICAN MONSTERTRUCKS in der Stadt. Monstertrucks = Nicht-Date von House und Cameron. Grrrrrr. Ganz zu schweigen von dem Lied auf meiner neuen CD. Es heißt "House`llujah". Jup, so hab ich auch geguckt. Das. Ist. Unheimlich!

2. NaNoWriMo: Zugegeben, daran bin ich teilweise selbst Schuld - man liest das Wort eben oft, wenn man im betreffenden Forum unterwegs ist...aber wenn man in der Werbung im Fernsehen auf den Satz "Eine neue Art von NaNo" stößt, kann man verunsichert werden, oder nicht? Und dann kam vor einigen Tagen eine Doku zum Thema "Neues im Nano-Land.".....Freaky!

3. Bielefeld. Ja, darauf habt ihr alle gewartet, nicht wahr? Bielefeld gibt es nicht! Das weiß ja wohl inzwischen jeder, oder? Eine großangelegte Verschwörung will uns glauben lassen, dass Bielefeld existiert. Warum? Wer weiß das schon. SIE vielleicht, aber SIE werden es uns wohl kaum verraten. Einige arme Menschen wurden schon Gehirnwäschen unterzogen und glauben nun, sie wären in Bielefeld gewesen oder hätten dort sogar studiert oder würden dort WOHNEN!
Nachdem ich gestern erst im NaNo-Forum unter dem Thema "Verschwörungstheorien" die Bielefeld-Verschwörung ans Tageslicht gezerrt habe, musste ich heute im deutschen Teil des Forums ein Thema finden, in dem es nur darum ging, ob und wer abgesehen vom Threadöffner auch noch aus Bielefeld käme. Ich zwinge mich gerade krampfhaft, KEINEN Kommentar zu hinterlassen. Daher dieser Blogeintrag. Sind SIE hinter mir her? Haben SIE gemerkt, dass ich ihr Spiel durchschaut habe, wie schon so viele andere? Oder steckt jemand ganz anderes dahinter?

Und nun kommen wir zum absolut wichtigsten Punkt auf der Tagesordnung:

SCHNEE!!! Meine Snow verschwindet für EIN. VERDAMMTES. JAHR! Nach Austalien. Ohne mich! *heul* Abgesehen davon, dass ich dich jetzt schon vermisse: wie um alles in der Welt willst du ohne mich zurechtkommen?!
Lass dich von mir nicht allzu sehr verschrecken, pass auf dich auf, hol dir keinen Sonnenbrand/Hautkrebs und lass dich nicht von den Haien fressen. Und denk dran, mir ein Foto von einem überfahrenen Wombat zu schicken. *knuddel* Oh, und stürz nicht mit dem Flugzeug ab. *näht schnell einen Fallschirm und eine Schwimmweste* Und schreib endlich dein Buch!!! - Und vergiss nicht, deinen Blog mindestens einmal die Woche zu updaten oder mir zu mailen, sonst ruf ich bei der Polizei an und schicke einen Suchtrupp los, ehrlich!

Das wars für heute, vielleicht kann ich mich morgen oder so mal damit beschäftigen, welche Ideen mir derzeit im Kopf rumschwirren und warum ich sie nicht aufschreiben kann. Braucht jemand Plotbunnies? Ich gebe welche zur Adoption frei.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Wie verrückt man wirklich sein muss ...

... um beim NaNoWriMo mitzumachen.

Als ich gestern mal wieder ausführlichst das neue Forum durchstöbert habe, fand ich eine lange Diskussion über das Thema "Wie viel Wolle braucht man, um einen Pullover für eine Giraffe zu stricken?".

Und weil das ganz nach jener Art von Wahnsinn klang, für die ich prädestiniert bin, musste ich natürlich gleich mal gucken, um was genau es ging. Große Überraschung: Es ging tatsächlich darum, wie viel Wolle man für einen Giraffen-Pullover braucht!

Das ist wieder mal ein perfektes Beispiel für die fantastische Gemeinschaft in diesem Forum: Keiner hat Witze gemacht oder auch nur geschrieben "Was ist das denn für ne dämliche Frage?!"

Ganz im Gegenteil! Diese lieben, verrückten Personen aller Altersgruppen haben allen Ernstes Berechnungen angestellt, Schnittmuster besprochen und sich dafür entschieden, dass die Giraffe ein ausgewachsener Bulle ist und Harold heißt. Meine persönliche Lieblingsfrage: "Ist Harold Rechts- oder Linkshänder?"

Irgendwann kam die Frage auf, wie man dafür sorgen sollte, dass der Rollkragen nicht am Hals runterrutscht und jemand hatte die Idee, einen Kapuzenpullover zu stricken. "A Hoodie for Harold" oder auch:  "Harold in the Hood" wären somit gleich noch praktisch mitgelieferte Titel für die betreffende Geschichte. Der Pullover bekommt jetzt übrigens oben vier Löcher, für die Ohren und Hörner von Harold. Und eine Knopfleiste oder einen Reißverschluss vorne, damit er ihn besser anziehen kann.

Herzlich Willkommen beim NaNoWriMo, wo das Außergewöhnliche die Normalität außer Kraft setzt und die Langeweile in den Urlaub schickt.

Mal sehen, was ich das nächste Mal ausgraben kann...

Samstag, 2. Oktober 2010

Vorbereitung auf den totalen Wahnsinn

Oh mein Gott, es geht los! *hüpft aufgeregt durch die Gegend*

Letzte Nacht um halb 2 wurde das NaNoWriMo-Forum neu hochgeladen, mit Verbesserungen, neuen Einstellungen und wundervoll leeren Foren, damit wir alles wieder neu füllen können.

Was NaNoWriMo überhaupt ist? Der National Novel Writing Month, ein Schreibevent der Extraklasse. Seit seiner Gründung 1999 findet er jedes Jahr im November statt. Aufgabe: Innerhalb von 30 Tagen, also vom 1. bis zum 30. November, einen Roman mit mindestens 50 000 Wörtern schreiben.

Verrückt, oder? Und als Judith mir letztes Jahr den Link dazu gab (am 28. Oktober) war meine Reaktion folgende: "Oh mein Gott, wie krank muss man sein, um da mitzumachen?!  .... Ich meld mich mal an."
Was ich dann auch tat...und dann hab ich mir eine bis dahin überhaupt nicht existente Idee aus dem Ärmel geschüttelt und tatsächlich einen kompletten Roman geschrieben. 50 288 Wörter in 30 Tagen! Ich platze immernoch fast vor Stolz.

Tja, und jetzt geht es in einem Monat wieder los. Das ganze Jahr fiebere ich dem November schon entgegen, wie meine Freunde leiderfüllt feststellen mussten ... und ich plane meinen diesjährigen NaNo auch schon seit April. Ja, richtig, seit APRIL! An dieser Stelle mal eine Entschuldigung an alle meine Lehrer, die in dieser Zeit mit meiner geistigen Abwesenheit klarkommen mussten. Manche Dinge sind einfach wichtiger, als beispielsweise Übersetzen Deutsch->Englisch. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ich Übersetzerin werden will...hehe.

Außerdem gleich mal eine Entschuldigung vorweg an alle meine Freunde, die jetzt einen Monat lang meine ungeduldige Vorfreude ertragen müssen, gefolgt von einem weiteren ganzen Monat lang "OMG, ich muss noch so viel schreiben!" und dann (hoffentlich) mindestens zwei Wochen "WAAAAAAAAAH, ich hab es geschafft!!!!" bis zu "Hilfe, ich muss das alles noch korrigieren!!!" Tut mir Leid, Leute, aber da müsst ihr durch...genau wie ich.

Vielleicht kann ich ja noch einige überreden, sich mir dieses Jahr anzuschließen ... dann können wir uns gegenseitig auf den Geist gehen und uns in den Arsch treten, um die 50 000 zu knacken. Zugegeben, ich ziele dieses Jahr eher auf die 100 000 Wörter, aber man soll ja nicht gleich übertreiben, nicht wahr? Gottseidank sind in der ersten Novemberwoche Ferien, da kann ich mich in aller Ruhe austoben und schreiben, schreiben, schreiben. Wenn ich auffallend still und offline sein sollte, liegt es daran...^^

 Und damit verabschiede ich mich erstmal...ich muss noch das komplette NaNo-Forum lesen und genau unter die Lupe nehmen...es füllt sich schon langsam. *freu*

Bis bald und ganz liebe Grüße an alle anderen Wrimos aus Deutschland!

Mittwoch, 15. September 2010

Die Wunder der deutschen Sprache

Da bin ich wieder!

Wie schon im letzten Post angekündigt, beschäftige ich mich heute mal etwas eingehender mit dem, was viele Leute offenbar für Deutsch halten, speziell in den Bereichen Fanfiction und Übersetzen.

Fangen wir doch gleich mal mit Fanfiction an. Ich selbst lese und schreibe wahnsinnig gerne Fanfics und bin in einigen großen Foren zu finden. Da ich schon seit Jahren lese, bin ich inzwischen ziemlich wählerisch geworden und würde das, was manche Personen als "Geschichte" bezeichnen, nicht mal als Klopapier verwenden. Nicht nur, dass die sogenannten "Autoren" meistens nichtmal in der Lage sind, zu zählen (sie geben ihr Alter mit 24 an, sind aber maximal 13), nein, sie haben von Dingen wie Rechtschreibung und Grammatik noch nie was gehört und die Satzzeichen verteilen sie offenbar mit geschlossenen Augen und einem Salzstreuer - wenn überhaupt. Abgesehen davon schaffen es die meisten dieser "Fans" auch noch, die Namen der Hauptcharaktere und Handlungsorte auf kreative Art falsch zu schreiben.

Hier meine beiden Lieblingsbeispiele:

1. Stansanwald Kirizidase--- Zugegeben, es könnte der Name eines Waldes sein. Gemeint war aber der gute TV-Staatsanwalt Kirkitadse. STAATSANWALT. Ist doch gar nicht so schwer, oder? Es ist allerdings erstaunlich, wie viele Versionen es von seinem Namen gibt. Wenn er die alle auf diversen Persos stehen hat, müsste man ihn wegen Urkundenfälschung jahrelang in den Knast werfen.

2. Mileader --- Ganz ehrlich? Ich hab 10 Minuten gebraucht und es erst verstanden, nachdem ich versucht hatte, es laut auszusprechen. MILLIARDÄR! Ja, ihr dürft geschockt sein, so hab ich auch geguckt.

Und wenn der jeweilige "Autor" es mit derartigen Verunstaltungen und dem Zufalls-Rechtschreib-Generator noch nicht geschafft hat, sämtliche Leser zu vergraulen, beginnt er oder sie mit der Handlung der Geschichte, der es meistens ganz schön an Gefühl und vor allem Logik mangelt. Auch hierzu ein Beispiel:

Ein blindes Mädchen aus den USA erhält durch eine Operation 50% ihres Sehvermögens zurück und zieht dann nach Deutschland, um dort bei der Kripo anzufangen. Ich schrieb der Autorin einen Kommentar, in dem ich darauf hinwies, dass Leute mit Sehschwäche bei der Kripo ungefähr so häufig eingestellt werden, wie in der Sahara Schnee fällt - NIE. Als Antwort bekam ich folgenden Satz zurück: "Jaaa, dass weis ich schon, abba sie kann ja andere sachen dafüa bessa, sie kann zum beispiel im Dunkeln bessa sehn."

Nach diesem Schock zwang ich mich dazu, die Kleine NICHT durch die Internetleitung hindurch zu schütteln, und nach einigen Atemübungen war ich dann auch wieder in der Lage, ihr halbwegs freundlich den Kopf zu waschen. Manche Sachen muss man sich wirklich nicht gefallen lassen.

Kommen wir jetzt zu meinem zweiten Lieblingsthema: Übersetzungsfehler. Oh, wie ich sie liebe. Wenn man selber seit 3 Jahren übersetzt und gerade eine Ausbildung in dieser Branche anfängt, reagiert man praktisch mit körperlichen Schmerzen auf das, was manche Leute so von sich geben. Einige Beispiele:

Der berühmte StarWars-Satz "May the force be with you" wurde in einem Interview folgendermaßen übersetzt: "Am 4. Mai sind wir bei Ihnen." Ein Kommentar hierzu ist unnötig. Kissen liegen da drüben auf dem Regal, damit euch der Kopf nicht allzu sehr wehtut, wenn ihr ihn auf den Tisch haut.

Twilight - Breaking Dawn. Ja, auch Band 4 der berühmten Biss-Reihe ist nicht frei von Übersetzungsfehlern. Mein persönlicher Favorit: "...and that distracted me very much." - "...und das verwirrte mich sehr."
Für alle, die kein Englisch können: distract = ablenken. ---- verwirren = confuse. Offenbar war da auch jemand ziemlich verwirrt oder abgelenkt, denn anders kann dieser Fehler wohl kaum entstanden sein.

Was die Übersetzung des 6. Harry Potter Trailers angeht: "But I am the chosen one!" - "Aber ich bin der Gewählte ein!". Das hier fand ich, als jemand den Trailer mit Untertiteln versehen hat, offenbar in der Absicht, deutschen Fans die Möglichkeit zu geben, den Trailer zu verstehen. Zu schade, dass dabei offenbar ein Internet-Übersetzer verwendet wurde. Richtig schlimm fand ich persönlich den Kommentar eines Mädchens aus Mexiko, die sich für die Übersetzung bedankt hat. Wahrscheinlich hat das arme Mädchen tagelang in der Schule damit angegeben, wie gut ihr Deutsch wäre....

Achja, und etwas, was ich mal spaßeshalber mit einem Internet-Übersetzer versucht habe: "Made in Germany" von Deutsch auf Englisch übersetzen lassen. Ergebnis: "Maggots in Germany." Maggot = Made. Warum der Übersetzer aber noch ein s drangehängt hat, ist mir schleierhaft. Immerhin, das ist der eindeutige Beweis dafür, dass Computer als Übersetzer versagen und den Menschen in diesem Bereich niemals ersetzen werden. Ein Glück!

Samstag, 11. September 2010

Die Treibsand-Falle

Da bin ich wieder.

Ich wette, jeder hier hat irgend eine Lieblingsserie im Fernsehen. Oder zwei. Oder drei. Und so ziemlich jeder wird in der betreffenden Serie zwei Leute haben, die er unbedingt zusammen sehen will. Ich auch. Bin heute wieder mal in Weltuntergangsstimmung, seit neueste Meldungen über die 7. House-Staffel die Runde machen.

HUDDY! *würg* Mein Laptop ist meine Meinung in dem Fall schon gewöhnt, daher hat er sich geweigert, das betreffende Video mit der Promo zu öffnen - sehr nett von ihm, dass er mir diese Qual ersparen wollte.

Sehen wir uns mal die Fakten an: Greg House geht am Stock, hat chronische Schmerzen und eine ebenso chronische Mistkerl-Manier. Lisa Cuddy ist seine CHEFIN, hat ne Adoptivtochter und einen Verlobten (der arme Kerl) und den ganzen Tag nix besseres zu tun, als hinter oben genanntem Mistkerl herzurennen. Und natürlich findet der das toll - Männer eben. Aber dass er sich - wie auf den Promo-Pics schön zu sehen - von ihr an den STRAND zerren lässt, in den SAND, wo man mit einem Gehstock und kaputtem Bein so hilflos ist, wie ein Fisch auf dem Mount Everest, verschlägt mir wirklich die Sprache.

Abgesehen davon: Kann sich eine Krankenhauschefin einfach mal einen Tag frei nehmen, ihren Verlobten und ihre Adoptivtochter völlig ignorieren und mit ihrem Freund/Spielzeug/UNTERGEBENEN zum Strand fahren? Womit hat sie ihn erpresst? Hat sie ihn mit Vicodin in eine Falle gelockt, aus der es kein Entkommen gibt (= Sand)? Hat sie ihm gedroht, sein Klavier, die Sneakers und sein Motorrad zu zerstören? Hat sie ihm im Gegenzug einen Klinik-Freifahrtschein angeboten, damit er sich vor der Arbeit drücken und Gameboy spielen kann?

Eine Antwort auf diese Fragen werden wir wohl nie erhalten. Aber vielleicht, nur vielleicht, halluziniert er ja noch, weil er heimlich weiterhin sein Vicodin schluckt, und zur Strafe leidet er jetzt an schlimmen Albträumen und Horror-Szenarien. ICH tue das jedenfalls - also an Horrorszenarien leiden, nicht Vicodin schlucken. Allerdings sollte ich ernsthaft darüber nachdenken. Mir tut der Kopf weh, weil ich ihn ständig auf den Schreibtisch schlage.

So, das war´s erstmal, ich hab Dampf abgelassen, jetzt fühl ich mich besser. Im nächsten Blog-Eintrag werde ich mich etwas ausgiebiger mit der Frage beschäftigen, ob und warum Rechtschreibung, Grammatik und Satzzeichen in deutschen Fanfictions tatsächlich notwendig sind.

Bis zum nächsten Mal.

Freitag, 10. September 2010

Die obligatorische Vorstellung

Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Ich heiße Isi (wie unschwer am Blognamen zu erkennen ist) und werde euch hier mit den alltäglichen Nichtigkeiten meines Lebens vollquatschen. Die Hauptthemen werden dabei voraussichtlich wie folgt aussehen:

- meine Ausbildung zur Übersetzerin
- Bahnfahren (HILFE!)
- wie man ein Buch schreibt, ohne wahnsinnig(er) zu werden

Neugierig? Dann schaut ruhig öfter mal vorbei.

Achja: was meinen Namen hier angeht - June Clarence - das ist mein gewünschter Autorenname, also wenn ihr jemals ein Buch in der Hand haltet, wo der Name drauf steht, könnte es von mir sein....wenn ich Glück habe.