Samstag, 24. Dezember 2016

Frohe Feiertage

... von einer Auswanderin.

Ich habe mich hier ja schon ewig nicht mehr gemeldet, aber zu meiner Verteidigung ist hier alles drunter und drüber gegangen, seit ich meinen Job bekommen habe.

Wohnungssuche, Umzug ins Ausland, die ersten Wochen im Job, dann ein kurzer Ausflug nach Hause um auf ein Konzert meiner Lieblingsband zu gehen, gefolgt von einem Besuch meiner Eltern hier in London... und schon ist Weihnachten.

Unglaublich.

Die Zeit ist nur so verflogen und hier sind wir jetzt also.

Meine Mitbewohnerinnen sind fest entschlossen, ein "richtiges" Weihnachten zu feiern.

Deshalb haben wir einen 4,9 kg schweren Truthahn im Kühlschrank, Mince Pies, Pigs in Blankets (Würstchen im Schlafrock), einen Kuchen, Shortbread, 3 kg Kartoffeln, eine geplante Schwarzwälder Kirschtorte, Plätzchen, Chips und Dips ...

Wir sind fünf Personen.

Da man in England am 25. Dezember Weihnachten feiert, ist das alles für morgen geplant.

Wenn ihr in den kommenden Tagen nichts von mir hört, bin ich ins Fresskoma gefallen.

Ich wünsche euch allen frohe Feiertage, Ruhe und Frieden. Möget ihr leckeres Essen genießen, Zeit mit euren Liebsten verbringen und euch darüber freuen, dass 2016 bald vorbei ist.

Hallelujah.

Donnerstag, 8. September 2016

Von 0 auf Traumjob

Wie einige von euch ja sicher schon mitbekommen haben, ist es endlich passiert.

Ich habe eine Festanstellung gefunden.

Ein Vollzeit-Job als Quality Managerin für ein internationales Unternehmen. Meine Aufgabe wird es sein, Übersetzungen zu lesen und auf Fehler zu überprüfen, die Formattierung zu kontrollieren, Zahlendreher zu korrigieren, den Übersetzern Feedback zu geben und mit den Kunden Kontakt zu halten.

Nachdem ich seit zehn Jahren selbst schreibe und meinen Kram natürlich auch probelesen und überarbeiten muss, und dies in der Vergangenheit auch schon für diverse Freunde getan habe, ist das natürlich absolut genial.

Weitere Bonuspunkte:

Ich werde mit einer meiner besten Freundinnen zusammenarbeiten - selbes Unternehmen, selbes Büro, die Schreibtische stehen praktisch nebeneinander.

Und:

Der Job ist in London.

Im Oktober ziehe ich in meine Traumstadt.

Nach über einem Jahr der Suche, der Hoffnungen und vielen Enttäuschungen, hat sich jetzt alles gelohnt und ich habe den großartigsten Job gefunden, den ich hätte finden können.

Danke, liebes Universum.

Alles Isi!

Montag, 15. August 2016

Fitness-App - Woche 2

Weiter geht's mit der zweiten Woche meiner Fitness-Challenge. Wie ihr gleich seht, geht es auch direkt gut los.

Tag 8:

Übungen: keine. Ruhetag.

Fazit: Kommt mir sehr gelegen heute.

Tag 9:

Übungen: das übliche. Hampelmänner, Unterarmstütze, Bauchpressen, Sit-Ups, Trizeps-Dip, etc.

Ich bemerke eine deutliche Veränderung, halte den Trizeps-Dip inzwischen für eine sehr einfache Übung, kann aber die Unterarmstütze nur verfluchen.

Fazit: werde definitiv schon fitter, denn am Anfang des Monats wäre ich schon nach der Hälfte dieser Übungen zusammengeklappt.

Tag 10:

Übungen: Bauchpressen, Sit-ups, Kniebeugen, Esel-Kicks, Planke mit ausgestreckten Armen, Ausfallschritt, Trizeps-Dip, Unterarmstütze (ich hasse sie)

Fazit: fühle mich trotz Erkältung sportlich fit.

Tag 11:

Übungen: Kniebeugen, Sit-ups, Bauchpressen, Unterarmstütz, Trizeps-Dip, Push-ups an der Wand, Bergsteiger, Stuhl-Step-Up.

Fazit: die ganzen Unterarmstützen werden mich nochmal umbringen.

Tag 12:

Übungen: Unterarmstützen (heul), Trizeps-Dips, Sit-ups, Hampelmänner, Bauchpressen, Po-Brücke, Ausfallschritt, Bergsteiger, Liegestützen, Kniebeugen.

Fazit: an den Kniebeugen muss ich noch arbeiten, da versagt mir gerne die Kondition, und über die Unterarmstützen reden wir nicht. 45 Sekunden können SEHR lang sein.

Tag 13:

Übungen: keine. Ruhetag.

Fazit: Entspannung pur

Tag 14:

Übungen: wegen Krankheit entfallen.

Fazit: war einfach zu platt, um die Übungen zu machen, hoffentlich ist die verdammte Erkältung bald weg.

Sonntag, 7. August 2016

Fitness App - Woche 1

Erstmal eine allgemeine Erklärung.

Die App ist aufgeteilt in vier Bereiche:

1. Ganzkörper-Übungen
2. Unterleib-Übungen
3. Po-Übungen
4. Arm-Übungen

Für jeden Bereich gibt es drei Schwierigkeitsgrade (Leicht, Mittel, Schwer) und dazu jeweils zwei "Pläne" mit Übungen.

Ich habe für alle vier Bereiche mit "Leicht, Plan 1" angefangen und arbeite mich 30 Tage lang durch die Übungen in den vier Kategorien, bevor ich zu "Plan 2" und dann zu "Mittel" voranschreite.

So viel zur allgemeinen Vorgehensweise.


Tag 1

Übungen: Hampelmann, Bauchpressen, Sit-ups, Liegestütze (hahahaha ich kann keine Liegestütze), Bergsteiger, Step-Übungen, Ausfallschritte, Unterarmstütz, Trizeps-Dip, Kniebeugen.

Die Aufgaben waren leicht (bis auf die Liegestütze, da versage ich völlig, die konnte ich noch nie) und haben Spaß gemacht. Armübungen am Ende zu machen war eine blöde Idee, da war ich dann nämlich schon vom ganzen Rest ziemlich müde, der auch die Arme beansprucht. Armübungen werden ab jetzt also weiter nach Vorne verschoben.

Fazit: Hatte Spaß, fühle mich kein bisschen fit.

Tag 2

Übungen: Hampelmann, Bauchpressen, Sit-ups, Liegestütze (ich kann sie immernoch nicht), Bergsteiger, Ausfallschritte, Unterarmstütz, Trizeps-Dip, Eselkicks, Kniebeugen.

Der Trizeps-Dip ist eine Erfindung direkt aus der Hölle. Wenn ich den an Tag 3 wieder machen muss, fallen mir garantiert die Arme ab. Hampelmann macht riesig Spaß, wie immer, und ist die lockerste aller Übungen. Der Ausfallschritt ist im Alleingang für meinen Muskelkater im Arsch verantwortlich.

Fazit: Habe wohl ab jetzt einen Monat lang Dauermuskelkater. Fühle mich nicht fit.

Tag 3

Übungen:  Hampelmann, Sit-ups, Trizeps-Dips, Unterarmstütz, Eselkicks, Liegestützen (hahaha), Liegestützen mit Drehung (hahahaha), Bauchpressen, Po-Brücke, Ausfallschritt zur Seite, Kniebeugen, Beinheben.

Habe immernoch Muskelkater von gestern, wenigstens waren heute keine Ausfallschritte nach vorne dran, sonst wäre mir möglicherweise irgendwo was gerissen.

Fazit:  Hampelmänner machen echt Spaß - außer man hat Kopfschmerzen. Fühle mich immernoch nicht fit, habe aber das Gefühl, dass wenigstens die Bauchmuskeln schon wissen, was zu tun ist.

Tag 4

Übungen: keine. Die App hat mir verkündet, heute wäre ein Ruhetag. Wusste gar nicht, dass es sowas auch gibt, aber ich werde mich sicher nicht beschweren.


Fazit: mein Muskelkater und ich sind sehr dankbar und hoffen, bald getrennte Wege zu gehen.

Tag 5

Übungen: Liegestütz, Armpresse, Trizeps-Dip, Eselkicks, Unterarmstütz, Ausfallschritt, Wand-Push-ups, Beinheben, Sit-ups, Bauchpressen, Bergsteiger, Kniebeugen.

Die Anzahl der Kniebeugen war etwas hoch für meinen Geschmack und wenn man erstmal 30 Sekunden Unterarmstütz machen muss weiß man plötzlich, was man tut. Fühlt sich an, als hätte man einen Stein auf dem Rücken liegen.

Fazit: Habe trotz allem das Gefühl, schon etwas fitter zu sein. Immerhin hat mich der Trizeps-Dip diesmal nicht umgebracht und meine Arme sind noch dran.

Tag 6

Übungen: Liegestütz, Trizeps-Dip, Unterarm-Stütz, Sit-ups, Kniebeugen, Inverted Flyer, Bauchpressen

Bekämpfe gerade eine Erkältung und fühle mich entsprechend schlapp. Das Workout heute war also entsprechend anstrengend und hat wesentlich mehr geschlaucht als die davor.

Fazit: fühle mich heute gar nicht fit, weiß aber wenigstens woran es liegt.


Tag 7:

Übungen: Liegestütz, Trizeps-Dip, Planke mit gestreckten Armen, Unterarmstütz, Kniebeugen, Sit-ups, Bauchpressen, Esel-Kick links, Inverted Flyer, Ausfallschritt seit und vorne

Fühle mich besser als gestern aber bei 42 Sit-ups weiß man, was man gemacht hat. Nach den 30 Kniebeugen und 20 Ausfallschritten zittern mir die Beine.

Fazit: bin definitiv fitter als am Anfang dieser Woche. Eine sichtbare Veränderung gibt es noch nicht, aber ich merke, dass mir auch die Kniebeugen wesentlich leichter fallen und ich gerade an den Bauchpressen und Sit-ups sogar richtig Spaß habe.

Mal sehen, was die nächste Woche bringt!

Alles Isi!

Sonntag, 31. Juli 2016

Neuer Monat, neue Challenge

Es ist der 31. Juli. Camp NaNoWriMo ist in zwei Stunden zuende. Mein Wordcount liegt bei 50.082 von 50.000 Wörtern und ist validiert.

Wieder eine Herausforderung geschafft.

Und jetzt?

Ab morgen gibt es für mich eine neue Herausforderung auf einem völlig anderen Gebiet.

Einige Freundinnen haben sich eine Fitness-App runtergeladen und scheinen ziemlich zufrieden damit, also dachte ich mir, das sollte ich auch mal ausprobieren. Fitness schadet sowieso nie, und obwohl ich auf gar keinen Fall abnehmen möchte (ich bin eher zu dünn als zu dick), hätte ich doch gern etwas mehr Kraft und Muskelmasse.

Also werde ich ab morgen die 30 Tage Fit App ausprobieren. Für mich als Sportmuffel wird das sicher sehr sehr interessant.

Über meine Erfahrungen berichte ich dann hier und hoffe, dass ich wenigstens einmal in der Woche eine Rückmeldung mit meinen Fortschritten posten kann.

Und dazwischen? Dazwischen arbeite ich an einer Fantasy-Story, denn meine Muse läuft auf Hochtouren.

Alles Isi!

Mittwoch, 13. Juli 2016

Camp NaNo Rückblick und Tag 13

So viel zum Thema "jeden Tag bloggen". Ha!

Habe mir als Wordcount-Ziel offiziell 20.000 Wörter gesetzt und dieses Ziel gestern überschritten, weil ich inoffiziell die 50.000 anpeile. Das ist auch weiterhin mein Ziel, aber da ich dieses Wochenende unterwegs sein werde, habe ich das Ziel hier und auf der CampNaNo-Seite erstmal nur auf 40.000 aufgestockt.

Wie ihr aber an diesen Zahlen sehen könnt, läuft es bisher ausgesprochen gut. Ich schreibe eine bizarre, sehr amüsante Sherlock-Fanfiction und komme richtig gut voran, auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, wo genau ich damit hinwill.

Vorgestern war das Schreiben eher wie Zähneziehen, hab mich bis nachts um 3 damit rumgequält, aber Sturheit zahlt sich aus und am Ende hatte ich mein Tagesziel doch erreicht.

Und jetzt gönne ich mir erstmal ein paar wohlverdiente Folgen M*A*S*H!

Alles Isi!

Dienstag, 5. Juli 2016

Camp NaNoWriMo Tag 3 und 4

Tag 3:

Hab mich erst ziemlich rumgequält, dann aber doch brav meine Wörter geschrieben und das Tagesziel erreicht. Bin ziemlich zufrieden damit, wie der Monat bisher verläuft.


Tag 4:

Habe 2124 Wörter geschrieben und bin extrem zufrieden mit mir.
Gleichzeitig habe ich es auch geschafft, eine Szene zu schreiben, die dermaßen In-Character war, dass es gar nicht mehr besser geht. Unglücklicherweise war die Aussage der besagten Person gleichzeitig das Beste und Schlimmste, was ich je geschrieben habe. Ich würde mir gerne mein eigenes Gehirn bleichen und möchte wissen, wo genau dieser Satz überhaupt herkam.

Zeit, auf eine einsame Insel zu ziehen und mich im Meer zu ertränken.

Aber erst muss ich alle meine Storys beenden...

Alles Isi!