Montag, 23. Januar 2012

Die Chaostheorie

Das beste Beispiel für die Chaostheorie ist der Schmetterlingseffekt:
Wenn in Afrika ein Schmetterling mit den Flügeln schlägt, verursacht die Luftbewegung in Nordamerika einen Wirbelsturm.

Soll heißen: kleine Aktion - große Wirkung.

Ungefähr die selbe Situation bahnt sich gerade bei meinem Schreibzimmer an.

Die kleine Aktion war die Idee: "Hey, so ein Schreib- und Wohnzimmer wäre echt eine geniale Sache ..."

Einige der seitdem entstandenen Probleme habe ich ja schon im letzten Blogpost erwähnt. Vorgestern Abend kam mir einer meiner berühmten Geistesblitze, der ungefähr so aussah:

"Mein Schlafzimmer hat die Maße 4x4,20 Meter, mein Schreibzimmer hat 4x3,36 Meter. Das Schreibzimmer dient als Arbeits- und Wohnzimmer, ich werde dort also mehr Zeit verbringen - also WARUM ist es kleiner?!"

Das Ergebnis dieser simplen Überlegung sieht so aus: ZIMMERTAUSCH!

Bett, Nachttisch + Schränke rüber ins kleinere Zimmer, mein eigentliches Zimmer als Schreibzimmer nutzen ... dann passt auch das Sofa rein! Es ist nämlich ein wenig SEHR groß. (Soll heißen: Sofa ins kleinere Zimmer = Zimmer voll)

Mein Dad scheint die Idee ganz gut zu finden - das liegt daran, dass wir in diesem Fall den Teppich im kleineren Zimmer lassen und er keinen neuen Fußboden bezahlen muss. Tatsächlich war sein einziger Kommentar zu der ganzen Sache: "Dann hätten wir ja die Tapete auch drinlassen können..."
Woraufhin ich sagte: "NEIN, Papa, weil die Tapete 20 Jahre alt und hässlich war!"

Jedenfalls hat dieses kleine "Projekt Schreibzimmer" ungeahnte Ausmaße angenommen. Ich habe einen Großteil des gestrigen Abends damit verbracht, Pläne zu zeichnen, wie ich diese neue Raumaufteilung nutzen könnte, d.h. welche Möbel wohin kommen, und habe jetzt nicht weniger als vier Versionen auf diversen Blättern. Eine davon beinhaltet einen kompletten Wanddurchbruch. Damit wären wir dann wieder beim Wirbelsturm ...

Ich melde mich, wenn sich der Wind ein wenig gelegt hat und wir durch die herumfliegenden Blätter wieder sehen können, was wir zu tun haben.

Alles Isi!

1 Kommentar:

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