Sonntag, 19. Mai 2013

Das Bücherproblem



Seht ihr das? Das ist mein SuB. Mein Stapel ungelesener Bücher.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mir keine neuen Bücher zu kaufen, bis ich diesen Stapel abgearbeitet habe. Aber dann fielen mir zufällig einige Bücher in die Hand. Manche geliehen, die meisten gekauft ... und schon war das Vorhaben erstmal vom Tisch.

Am Mittwoch hat es mich wieder erwischt. Eigentlich sogar schon am Dienstag, als mir eine Freundin einen Buchladen zeigte, in dem es im Keller einen Bücherflohmarkt gibt. Bücher im guten Zustand, stark reduziert. Auch auf Englisch. Ich hatte kein Geld dabei, fand aber "His Dark Materials" von Philip Pullman. Falls euch das bekannt vorkommt: es handelt sich um "Der Goldene Kompass" und die zwei Folgebände. Auf Englisch, in einem Buch. 1016 Seiten. Ich konnte nicht widerstehen.

Mein zwanghafter Drang, ständig Bücher zu kaufen, ist aber nur ein Teil des Bücherproblems.
Die zwei anderen Probleme sind Platz und Zeit.

Problem #2: Platz
Ist ja logisch - irgendwo muss ich all diese Bücher ja unterbringen und bisher klappt es auch. NOCH habe ich eineinhalb freie Bretter in meinem Bücherregal für englische Bücher. Aber die sind zusammen nur ca. 75cm breit. Danach wird es kritisch. Und die Bücher im SuB sind noch nicht im Regal einsortiert, werden die 75cm also auch noch reduzieren.

Problem #3: Zeit
Wie bereits erwähnt, wollte ich mir eigentlich keine neuen Bücher kaufen, bis ich den SuB vollständig abgebaut habe.
Das Problem: Am 8. Juli fliege ich für eine Woche nach London. In eine Stadt, in der es nur so von Bücherläden wimmelt und wo meine Eltern mir praktischerweise schon erlaubt haben, mich mit englischen Bücher einzudecken. Ich werde also möglichst wenig Gepäck mitnehmen (wer braucht schon Kleidung?!) und auf dem Rückweg versuchen, die im Flieger erlaubten 20kg mit Büchern aufzuwiegen.
Selbst ich muss zugeben, dass es absolut unmöglich ist, in 1,5 Monaten dreizehn Bücher zu lesen - besonders, weil eines davon über 1000 Seiten hat und zwei andere mit je knapp 800 und ein weiteres mit ca. 600 auch einfach nur Monster sind.

Theoretisch gibt es noch ein weiteres Problem:
Problem #4: Geld
Aber darum mache ich mir keine Gedanken, weil ich sonst einen Nervenzusammenbruch erleiden werde. Sobald das Wochenende vorbei ist, fange ich mit meinen Bewerbungen an und werde hoffentlich einen Job bekommen und somit spätestens im September mein eigenes Geld verdienen. Bis dahin muss für London mein Notgroschen herhalten - und vielleicht habe ich großes Glück und mein Dad entdeckt seine spendable Ader. Große Hoffnungen mache ich mir aber nicht, die hat er normalerweise nur bei deutschen Büchern, weil er die dann selber auch lesen kann.

Meine Hoffnungen richten sich also auf einen Job. Dann muss ich mir nur noch überlegen, wie ich meinen Dad überreden kann, mir noch ein Bücherregal zu bauen - und wo ich es aufstellen kann...

Alles Isi!

1 Kommentar:

  1. oooch, so schlimm find ich den Stapel gar nicht :D - aber die Problematik kommt mir bekannt vor ^^ viel Erfolg bei der Lösung aller oben aufgelisteten Probleme ;)

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